Internationales Jahr des Ehrenamts



Resolution 2001


In der Generalversammlung der Internationalen Organisation Neue Akropolis (IONA), abgehalten am 12.April 2001 in Athen, Griechenland, wurde folgende Resolution verabschiedet:


Die Internationale Organisation Neue Akropolis erklärt einstimmig, folgende Empfehlung der Vereinten Nationen zu übernehmen, die in der Vollversammlung der UNO von 1997 verfasst wurde. Damals empfahl der Wirtschafts- und Sozialrat der UNO in seiner Erklärung 1997/44 den Regierungen, den verschiedenen Abteilungen der UNO sowie den überstaatlichen und ehrenamtlich tätigen nichtstaatlichen Organisationen, das Jahr 2001 als das „Internationale Jahr des Ehrenamtes“ auszurufen und in diesem Sinne zusammen zu arbeiten.

Es wurde darauf hingewiesen, dass die IONA bereits in diesem Sinne arbeitet, und zwar schon seit ihrer Gründung und somit viele Jahre vor dieser Empfehlung der UNO: In mehr als 40 Ländern der Erde förderte und fördert die IONA das kulturelle und soziale Engagement, basierend auf dem Modell der Freiwilligkeit als Prinzip der brüderlichen Hilfe unter den Menschen.

Die IONA lädt alle ihre nationalen Mitgliedsorganisationen dazu ein, mit den Vereinten Nationen zusammen zu arbeiten und im Jahr 2001 (dem Jahr des Ehrenamtes) ihre Aktivitäten zu verstärken, um weltweit die Kultur und in den Entwicklungsländern besonders die humanitäre Hilfe zu fördern.

Bei der Durchführung solcher Aktivitäten soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass sie das von den Vereinten Nationen ausgerufene Jahr des Ehrenamtes unterstützen, da freiwillige Betätigung eine Form der Solidarität ist, die die Menschheit bereichert und die Bande der Brüderlichkeit fördert.

Des weiteren entschlossen sich die Vereinten Nationen in ihrer Resolution 53/22 vom November 1998, das Jahr 2001 als das „Jahr des Dialogs zwischen den Völkern“ auszurufen. Zugleich luden sie die Regierungen, die verschiedenen Abteilungen der UNO inklusive der UNESCO sowie den daran interessierten überstaatlichen und nichtstaatlichen Organisationen dazu ein, Kultur-, Sozial- und Erziehungsprogramme umzusetzen, um den Dialog zwischen den Völkern zu fördern. Diese Programme basieren auf der Toleranz und auf der Bereicherung durch die Vielfalt.

Man bestätigte die Tatsache, dass die IONA – in Übereinstimmung mit ihrer Gründungs-Charta – den brüderlichen Dialog zwischen den Nationen seit über 40 Jahren durch vielseitige kulturelle und soziale Aktionen unterstützt.

Daran anknüpfend wurde beschlossen, alle Mitgliedsorganisationen der IONA während dieses Jahres 2001 zu ermutigen, Konferenzen, Seminare sowie interkulturelle Studien zu organisieren und Informationen über die Übereinstimmung der Zivilisationen zu verbreiten, kulturelle und soziale Programme zu pflegen, um das Wissen übereinander zu vergrößern und so durch einen konstruktiven Dialog den kulturellen Austausch zu fördern.